Originally published: 25 July, 2018. Zu Gemini migriert am 28.02.2023.
Im einfachsten Fall erstellt man ein Backup, indem man einfach alle zu sichernden Dateien kopiert. Das ginge natürlich, aber in diesem Fall würde (beispielsweise) täglich das gesamte zu sichernde Volumen auf das Zielmedium zu schreiben sein.
Mit Borg werden die zu sichernden Daten stattdessen zunächst in kleinere Blöcke (mit dynamischen, fließenden Grenzen) zerlegt und dieser Block dann nur tatsächlich abgespeichert, sofern nicht bereits früher ein identischer Block gesichert wurde. Dieses Konzept nennt man Deduplizierung. Der gewünschte Effekt ist klar: sich wiederholende Sicherungen werden kleiner. (Bei nur einem einzigen Backup wäre/ist dieser Effekt gleich Null.) Der Umfang, in dem das tatsächlich geschieht, ist allerdings verblüffend. In meinem konkreten Anwendungsfall - ich sichere damit Backups virtueller Maschinen - befinden sich in dem Repository 10 Backups. Jedes einzelne Backup ist knapp 1 TB groß, es werden pro Tag also fast 1 TB gesichert. Alle Sicherungen zusammen belegen aber in meinem Fall nur 1.6 TB - statt 10 TB - auf der Festplatte. Das finde ich wirklich verblüffend!
Nachteile
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