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[1] Gehört hat Gott die Aussage jener, die mit dir über ihren Gatten streitet und bei Gott Klage erhebt. Gott hört euren Wortwechsel. Gott hört und sieht alles.
[2] Für diejenigen von euch, die sich von ihren Frauen durch den Rückenspruch scheiden... Sie sind doch nicht ihre Mütter. Ihre Mütter sind die, die sie geboren haben. Sie sagen da ein verwerfliches Wort und etwas Falsches. Und Gott ist voller Verzeihung und Vergebung.
[3] Diejenigen, die sich von ihren Frauen durch den Rückenspruch scheiden und dann doch zu dem zurückkehren, wovon sie reden, haben einen Sklaven freizulassen, bevor sie beide einander berühren. Damit werdet ihr ermahnt. Und Gott hat Kenntnis von dem, was ihr tut.
[4] Wer es nicht vermag, der hat zwei Monate hintereinander zu fasten, bevor sie beide einander berühren. Wer es nicht vermag, der hat sechzig Bedürftige zu beköstigen. Dies, damit ihr an Gott und seinen Gesandten glaubt. Das sind die Rechtsbestimmungen Gottes. Für die Ungläubigen ist eine schmerzhafte Pein bestimmt.
[5] Diejenigen, die sich Gott und seinem Gesandten widersetzen, werden niedergeworfen, wie die niedergeworfen wurden, die vor ihnen lebten. Wir haben doch deutliche Zeichen hinabgesandt. Und für die Ungläubigen ist eine schmähliche Pein bestimmt.
[6] Am Tag, da Gott sie alle auferweckt und ihnen kundtut, was sie getan haben. Gott hat es erfaßt, während sie es vergessen haben. Und Gott ist Zeuge über alle Dinge.
[7] Hast du nicht gesehen, daß Gott weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist? Es gibt kein vertrauliches Gespräch zwischen dreien, ohne daß Er der vierte in ihrer Runde wäre, und keines zwischen fünfen, ohne daß Er der Sechste in ihrer Runde wäre, und auch nicht zwischen weniger oder mehr als dieser (Zahl), ohne daß Er mit ihnen wäre, wo immer sie sein mögen. Dann tut Er ihnen am Tag der Auferstehung kund, was sie getan haben. Gott weiß über alle Dinge Bescheid.
[8] Hast du nicht auf jene geschaut, denen verboten wurde, vertrauliche Gespräche zu führen, die aber dann zurückkehren zu dem, was ihnen verboten wurde und miteinander über Sünde, Übertretung und Ungehorsam gegen den Gesandten vertraulich sprechen? Und wenn sie zu dir kommen, grüßen sie dich, wie nicht einmal Gott dich grüßt, und sagen bei sich: «Könnte Gott uns nur peinigen für das, was wir sagen!» Ihnen genügt doch die Hölle, in der sie brennen worden - welch schlimmes Ende!
[9] O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr vertraulich miteinander sprecht, dann sprecht nicht vertraulich miteinander über Sünde, Übertretung und Ungehorsam gegen den Gesandten, sondern sprecht vertraulich miteinander über Frömmigkeit und Gottesfurcht. Und fürchtet Gott, zu dem ihr versammelt werdet.
[10] Vertrauliche Gespräche sind vom Satan, der damit die betrüben will, die gläubig sind. Aber er kann ihnen keinen Schaden zufügen, außer mit der Erlaubnis Gottes. Auf Gott sollen die Gläubigen vertrauen.
[11] O ihr, die ihr glaubt, wenn zu euch gesagt wird: «Macht Platz in den Versammlungen.», dann macht Platz, so macht auch Gott euch Platz. Und wenn gesagt wird: «Erhebt euch.», dann erhebt euch eben, so erhöht auch Gott diejenigen von euch, die glauben, und die, denen das Wissen zugekommen ist, um Rangstufen. Und Gott hat Kenntnis von dem, was ihr tut.
[12] O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr mit dem Gesandten vertraulich sprechen wollt, dann gebt vor eurem vertraulichen Gespräch im voraus ein Almosen. Das ist besser und reiner für euch. Wenn ihr es nicht vermögt, dann ist Gott voller Vergebung und barmherzig.
[13] Seid ihr erschrocken davor, daß ihr vor eurem vertraulichen Gespräch im voraus Almosen geben sollt? Nun, wenn ihr es nicht tut und Gott sich euch wieder gnädig zuwendet, dann verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe, und gehorcht Gott und seinem Gesandten. Und Gott hat Kenntnis von dem, was ihr tut.
[14] Hast du nicht auf jene geschaut, die sich Leute zu Freunden nehmen, auf die Gott zornig ist? Sie gehören nicht zu euch, und auch nicht zu ihnen. Und sie leisten wissentlich falsche Eide.
[15] Gott hat für sie eine harte Pein bereitet. Schlimm ist das, was sie zu tun pflegen.
[16] Sie haben sich ihre Eide zu einem Schutzschild genommen und so (die Menschen) vom Weg Gottes abgewiesen. Bestimmt ist für sie eine schmähliche Pein.
[17] Ihr Vermögen und ihre Kinder werden ihnen vor Gott nichts nützen. Das sind die Gefährten des Feuers; darin werden sie ewig weilen.
[18] Am Tag, da Gott sie alle auferweckt. Da werden sie Ihm schwören, wie sie euch schwören, und meinen, sie hätten nun eine Grundlage. Siehe, sie sind ja doch Lügner.
[19] Der Satan hat von ihnen Besitz ergriffen und sie die Ermahnung Gottes vergessen lassen. Sie sind die Partei des Satans. Siehe, die Partei des Satans sind ja doch die Verlierer.
[20] Diejenigen, die sich Gott und seinem Gesandten widersetzen, die gehören zu den Niedrigsten.
[21] Gott hat vorgeschrieben: «Siegen werde Ich, Ich und meine Gesandten.» Gott ist stark und mächtig.
[22] Du wirst nicht feststellen, daß Leute, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben, denen Liebe zeigen, die sich Gott und seinem Gesandten widersetzen, auch wenn sie ihre Väter wären oder ihre Söhne, ihre Brüder oder ihre Sippenmitglieder. In deren Herzen hat Er den Glauben geschrieben und sie mit einem Geist von sich gestärkt. Er wird sie in Gärten eingehen lassen, unter denen Bäche fließen; darin werden sie ewig weilen. Gott hat Wohlgefallen an ihnen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm. Sie sind die Partei Gottes. Siehe, die Partei Gottes sind die, denen es wohl ergeht.