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Wir drehen die Uhr mal kurz zurück. Nein, nicht nur eine Stunde, sondern gleich eine ganze Woche! Wenn dann nämlich richtig. Ich habe mich zwar wieder hauptsächlich in Zeilen von Code in der PICO-8 Umgebung aufgehalten, auch um mich ein bisschen vor dem Schrecken der Welt da draußen zu vergraben, aber ein paar Dinge abseits sind dann doch erwähnenswert gewesen.
Es geht stark auf Halloween zu und da schauen wir auch mal Filme, die normalerweise nicht in unser Beuteschema fallen. Zum Beispiel Horrorfilme. The Witch von Robert Eggers war genau das, was ich erwartet habe aber leider auch genau das, was allen anderen Familienmitgliedern nicht gefiel. Was gibt es denn an widerlichen Hexen, bestialischem Kindermord und totaler christlicher Verblendung auszusetzen? Komisch. Ich freue mich jetzt jedenfalls so richtig auf Nosferatu und auf Rasputin von Eggers!
Wir bleiben in der Hölle. Sprichwörtlich. Ich habs wirklich versucht, aber Hellboy auf der Switch bleibt für mich unspielbar. Umso schlimmer, je tiefer man im Spiel ins Web gelangt. Denn erst, wenn das Spiel richtig loslegt und einmal alle Artefakte aus fünf Verliesen geholt wurden, kommen die richtigen Gegnerscharen ins Spiel. Und da ist auf der Switch einfach Schluss mit allem, was Spaß macht. Ich hätte es wissen müssen, aber das war so ein Titel, den ich gerne in der Bahn und abends im Bett auf der Switch Lite gespielt hätte. Dass die Bewertungen auf Steam größtenteils positiv sind, macht mir aber Mut. Vielleicht traue ich mich noch einmal ran, wenn es auf einer besseren Konsole oder dem Steam Deck im Sale ist. So ist es aber erst einmal vorbei mit mir und dem Kind der Hölle.
Ein paar laufende Serien haben wir weitergeschaut und trotzdem noch eine neue angefangen: Bodies auf Netflix. So eine Art britisches Dark, wo es ideal wäre parallel ein Whiteboard mit rotem Bindfaden zu führen, um nicht ganz so blöd dazustehen, wenn die Protagonist:innen einen Name erwähnen, sich dabei überrascht anschauen, während man selbst gerade vergessen hat, wer das denn war. Wir haben sechs von acht Episoden geschaut und der Shit ist gerade so richtig schön auf den Ventilator geknallt. Verwirrend, aber nicht komplett abgehoben wie 1899, die Nachfolgeserie von Dark und daher eine Empfehlung.
Ebenfalls leicht verwirrend ist die neue Staffel Loki, denn Marvel hat sich mittlerweile komplett im Multiversum verheddert. Ich habe weiterhin ein Gefühl der Übersättigung. Es reicht, um mich berauschen zu lassen, warum aber so viele sehr gute Schauspieler:innen und ein unglaublich gutes Set Design trotzdem nicht so richtig bei mir zünden, verstehe ich sonst nicht.
So, jetzt freue ich mich auf die nächste Woche mit Jusant im Game Pass. Dann wird es hoffentlich wieder etwas positiver im nächsten Rückblick.