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Der Stress im Büro hat den Siedepunkt erreicht. Das macht sich auch in der Freizeitaktivität bemerkbar. Die wurde entsprechend auf Sparflamme heruntergefahren und es ging gerade noch so vom Sofa aufzustehen und rechtzeitig zur Toilette gehen. Alles andere war schon knapp. Hinzu kommt noch, dass das Spiel, das ich diese Woche gespielt habe, nicht existiert. Ich habe von einem Hitman Klon mit einer Enterhakenmechanik geträumt. Das war sehr gut, aber dann bin ich aufgewacht. Und damit komme ich auch direkt zum ersten Spiel und dem möglichen Grund, warum ich überhaupt davon geträumt habe:
Mit der neuen Speichererweiterung unserer Xbox fand sich mein Nummer Eins Cozy Game ebenfalls wieder auf der Platte ein. Mein Plan war, es noch einmal komplett durchzuspielen. Also nicht die drölftausend Herausforderungen. Die kommen später. Erstmal nur die Hauptmissionen von Hitman 1 bis Hitman 3. Gestern kam ich in meinem geliebten Mumbai an und habe damit ungefähr die Hälfte geschafft. Es ist immer noch so gut und überwältigend, wenn ich die hunderte Menschen sehe, die da durch die Straßen laufen, während ich in smoothen 60 Bildern pro Sekunde durch die Mengen laufe. Es ist der Wahnsinn und ich bin sehr gespannt, was da noch kommt. Perfekt Assassin gibt es jetzt bei diesem Durchlauf übrigens erstmal nicht bei mir. Jobs werden messy, sloppy und draufgängerisch erledigt. Makaber und gut.
Ich hatte am Wochenende sogar noch etwas Elan, dieses Spiel zu Stanisław Lems gleichnamigen Roman zu spielen. Feinster Atompunk im Retro-Sci-Fi Look. Ein Walking Simulator auf einem fernen Wüstenplaneten, wo es gilt, die eigene, verstreute Crew wiederzufinden. Sieht wunderhübsch aus, spielt sich so ... lala. Mir fällt ein Muster auf. Warum ist bei Walking Simulatoren eigentlich so oft das eigentliche Walking so semi-gut umgesetzt? So stehe ich oft vor zwanzig Zentimeter hohen Stufen, die einfach unbezwingbar sind, weil ich nicht manuell springen kann, eine halbe Stunde später löst dann aber an anderer Stelle eine Aktion einen Sprung über eine Felsspalte von einem Meter aus. Nun. Ich nähere mich gefühlt dem Finale und die richtig guten Sprecher machen hier einiges wett. Außerdem habe ich das Buch mal zu meiner Leseliste hinzugefügt.
Wir haben die erste Folge dieser neuen Netflix Serie geschaut und meine Güte, sieht das gut aus. Sehr dynamische Animationen, tolle Figuren und brettharte wie brutale Kampfszenen mit klasse Kinetik. Mag ich. Wir sind gespannt wie es weitergeht und freuen uns auf die restlichen sieben Episoden.
Wir bleiben bei Netflix und haben noch den neuen David Fincher Film angeschaut. Das war quasi die inoffizielle Verfilmung des Spiels Hitman und ist sicherlich genau das, was damals bei der Originalverfilmung niemand mit Handschuhen angefasst hätte, weil man das so, abseits von Schema F, unmöglich hätte machen können. Geht aber und war sehr spannend. Es gab wirklich nichts außer Vorbereitung, Stealth und Hits. Und innere Monologe von Michael Fassbender, der seinen Weinstein Moment wohl irgendwie einfach ausgesessen hat. Hm.
In other News habe ich endlich einen geeigneten, zukünftigen Platz für dieses Blog gefunden. Es ja jetzt auch schon ein paar Wochen nicht mehr umgezogen. Aber dazu später mehr. Möglicherweise sehr viel später. Bis dahin läuft hier alles normal weiter.