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Freitag, 3. Oktober 2008 um 15:38 Uhr von Fnordic walker
Spätestens seit dem Sommerlochfüller Datenschutz, welcher auf seinem Gipfel beschloß, dass die Weitergabe von personenbezogenen Daten durch Firmen künftig nur bei ausdrücklicher Einwilligung des Betroffenen erlaubt sein soll, wissen wir, dass die Privatwirtschaft die Bösen sind. Die hohe Händlerzahl macht zudem die Preise total kaputt, 6 Millionen Datensätze für 850,- €. Tzzz.
6 Millionen Datensätze für 850,- €
Manche Unternehmen sammeln gar Auszüge aus Meldedaten, um diese Datensätze illegal weiter zu veräußern. Ganz schlimm! Solche aktuellen und verifizierten Datensätze bringen einiges mehr. Die Stadt Dresden plant für den Haushalt 2007/2008 beispielsweise Einnahmen von 375.000 Euro aus dem Verkauf solcher Daten, natürlich ohne Einwilligung ihrer Einwohner. Der Landtagsabgeordnete und DatenspurenReferent Johannes Lichdi verweist auf seiner Website auf Widerspruchsformulare für Dresden und andere Städte vom sächsischen Datenschutzbeauftragten.
Widerspruchsformulare fĂĽr Dresden
sächsischen Datenschutzbeauftragten
Wichtiger noch, die Grünen wünschen Unterstützung für ihren Versuch in das Sächsischen Meldegesetz die selbe Zustimmungspflicht hinein zu bekommen, welche Schäuble als Wunderwaffe gegen Datenhandel der Privatwirtschaft auserkoren hat.
Versuch in das Sächsischen Meldegesetz die selbe Zustimmungspflicht hinein zu bekommen