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Mittwoch, 24. November 2010 um 01:00 Uhr von farao
Die beiden einflussreichsten Datenschützer Deutschlands, der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar und Schleswig-Holsteins Landesdatenschützer Thilo Weichert, haben sich in den vergangenen Tagen überraschend, für eine von ihnen "Quick Freeze Plus" genannte Neueinführung der Vorratsdatenspeicherung, ausgesprochen.
Anders an dem Konzept ist lediglich die auf zwei Wochen verkürzte Laufzeit; Speichern wollen die "Datenschützer" sämtliche Daten, die auch in der ursprünglichen Vorratsdatenspeicherung angedacht waren - welche das Bundesverfassungsgericht im Frühjahr dieses Jahres für verfassungswidrig erklärt hat. Damit ändert sich auch an der Kritik nichts, dass durch das Speichern von Verbindungsdaten zu sehr in die Privatsphäre eingedrungen wird und die massenhafte Ansammlung von solch sensiblen Daten ein viel zu großes Missbrauchspotential bietet.
Auch dass Schaar und Weichert ihren Ansatz neusprechartig an das u.A. vom AK Vorrat vorgeschlagene, vom Prinzip aber grundsätzlich verschiedene "Quick Freeze" anlehnen, ändert an der Sache nichts.