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2021-03-16 - Ubuntu LTS Server
Auch wieder regelmäßig stelle ich mir die Frage, ob ich meinen Server nicht statt auf der LTS-Version auf die normale Version umstellen sollte.
fasst ein paar wichtige Punkte ganz gut zusammen. Die LTS Versionen erscheinen nur jedes zweite Jahr, das bedeutet für die Applikationen auch, dass sie häufig mindestens zwei Jahre hinter dem aktuellen Stand der Entwicklung hinterher hinken. Grundsätzlich finde ich das eigentlich zu lang. Der Nachteil der Standardversionen ist aber dafür, dass man spätestens nach neun Monaten updaten muss, da sonst keine Sicherheitsupdates mehr geliefert werden.
Wie man in der Tabelle sieht hat man die Möglichkeit durch Backports oder PPAs auch neuere Programme zu nutzen und auf meiner alten Hardware brauche ich wohl keinen brandneuen Kernel. Alternative wäre natürlich eine Rolling-Release-Distribution wie Archlinux, da habe ich aber keine Lust alle meine Arbeitsabläufe anzupassen. Ärgerlich ist die alte Software aber schon. Auf meinem aktuellen Server läuft beispielsweise v3.36, die aktuelle Version 3.38 bekomme ich aber nur auf der aktuellen Ubuntu-Version. Das heißt, ich müsste mit meiner 20.04er Version noch über ein Jahr bis April 2022 warten, um die neue Version zu bekommen. Aber, es kann natürlich auch sein, dass die v3.38 noch etwas buggy ist und man diese eigentlich noch gar nicht haben möchte...
| Möglichkeit | Beschreibung | | ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ | -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | |
(Rückportierung) | Man kann über die Aktivierung der Backports Programmupdates erhalten, ist hierbei aber auf die Bereitstellung durch die Paketbetreuer angewiesen. Wird durch die Paketbetreuer kein aktuelles Programmpaket bereitgestellt, gibt es keine neuen Programmversionen. Die Backports sind standardmäßig aktiviert. | |
(Personal Package Archive) | Einige aktive Nutzer stellen aktualisierte Programmversionen in Form von
zur Verfügung oder Software-Entwickler verwenden
als Entwicklungsplattform. In vielen
wird auf diese PPAs hingewiesen. Bei einem
kann die Nutzung von PPAs zu Problemen führen. | |
| Fortgeschrittene Anwender erstellen sich neue Programmversionen selbst aus dem Quelltext. Wie bei der Nutzung von PPAs kann es bei einem Upgrade zu Problemen kommen. Ferner kann dieses Vorgehen mit sehr viel Arbeit verbunden sein, wenn die Abhängigkeiten der Programme veraltet sind. |
Die Tabelle habe ich übrigens mit