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View submission: Hamburg bleibt stabil!
Ach erzähl mir doch nix!
Hamburg ist doch nur so lange noch so Grün, weil hier massig Reiche leben, die sich in Blankenese und Co. hinter ihren dicken Mauern verschanzen, ihre Kids mit dem dicken SUV in die Schule fahren usw.
Da kann man Probleme verleugnen. Betrifft sie ja nicht.
Schade auch, wenn die Schulbehörden Alarm schlagen, dass in 3 Jahren nicht mehr alle Schüler:innen einen Platz bekommen können, wenn es so weitergeht. Das ganze System steht vor dem Kollaps. Aber ne weiter so!
Schlimm auch, dass die Flüchtlinge hier in Heimen zusammen gepfercht werden ohne Zukunftsperpektive, weil keine Kapazitäten mehr da sind ihnen adäquat dabei zu helfen hier gut anzukommen.
Comment by Hankersern at 03/02/2025 at 00:33 UTC
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Ay.
Du hast in vielen Punkten Recht.
Aber warst Du schon mal in Bayern? In Regensburg? CSU Galore at its best. Ich will Whataboutism wirklich vermeiden, aber schau Dich in den Bundesländern um und überprüfe Deine Aussage noch mal.
Durchmischung und erfolgreiche Integration kannst Du nur dort erreichen, wo diese auch auf irgendeine Art und Weise reell ist. In Harvestehude ist die einfach nicht möglich. Setzt Du dort einen Sozialbau oder eine Unterkunft für Geflüchtete hin, können deren Bewohner weder beim Feinkost Kowalski noch beim Kiosk einkaufen, und erst Recht nicht den Kanuverleih als Freizeitaktivität bezahlen. Die 5%, die es aus diesem Teufelskreis raus schaffen haben meinen größten Respekt.
Worauf ich hinaus will: natürlich darf man keine neuen Ghettos schaffen. Aber Stadtteile mit okayen Mieten, normalen Schulen, funktionierender Jugendarbeit (diese gibt es in den "Bonzen Stadtteilen quasi nicht, weil die Kids bei Ungehorsam aufs Internat geschickt werden) sind ein wesentlich besserer Ort für normale Menschen. Das Gebashe auf "die reichen Stadtteile wollen kein Bestandteil der Migrationsarbeit sein" ist n bissl von 12 bis Mittag denken.