Bookmarks about food production and subsidies.
#Agronomy #Economy #Climate
Die Proteste sind eine Frage der Subventionen:
Der Deutsche Bauernverband setzt sich in seiner Lobbyarbeit im Bundestag aber vor allem auch bei der EU hauptsächlich für die großen Betriebe ein. Dieser und andere Verbände sind mitverantwortlich für die Förderpolitik der EU, die Fördergelder nach Fläche verteilt – was natürlich bedeutet, dass große Betriebe mehr bekommen als kleinere. Dadurch sorgen die Subventionen eben nicht dafür, dass die Landwirtschaft insgesamt sich besser an die Entwicklungen bei Klima, Umweltschutz und Co. anpassen kann. Die Subventionen sorgen im Gegenteil dafür, dass die Schere zwischen den großen Betrieben, die aktive Lobbyarbeit betreiben, und der riesigen Mehrheit an mittleren und kleinen Betrieben, die täglich ums wirtschaftliche Überleben kämpfen, immer größer wird. – Wer wirklich Schuld an den Problemen der Bauern hat!, Frederik Mallon und Sophie Scheingraber, Volksverpetzer (2024)
Ja, es gibt Bauern und Bauernverbände, die … sich klar von (extremen) Rechten distanzieren. Die sich nicht von der Heuchelei der AfD beeindrucken lassen, sondern klare Kante zeigen gegen Demokratiefeindlichkeit und Instrumentalisierung der Bauernproteste. So zum Beispiel die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Sie bildete sich in den 1970ern als Gegenbewegung zum Deutschen Bauernverband. – ibid.
Wer wirklich Schuld an den Problemen der Bauern hat!
Die EU knickt ein:
BRUSSELS, April 24 (Reuters) - European Union proposals to weaken the green conditions attached to the bloc's subsidies for farmers won backing from the European Parliament on Wednesday, as policymakers attempt to quell protests across Europe. – EU Parliament approves weakened green rules for farmers
EU Parliament approves weakened green rules for farmers
Climate and food and logistics:
The distance between the origin and end-point of food supply chains, and the ‘localness’ of food systems, are key considerations of many narratives associated with sustainability. Yet, information on the minimum distance to food crops is still scarce at the global level. Using an optimization model based on ‘foodsheds’ (that is, self-sufficient areas with internal dependencies), we calculate the potential minimum distance between food production and consumption for six crop types around the world. We show that only 11–28% of the global population can fulfil their demand for specific crops within a 100-km radius, with substantial variation between different regions and crops. For 26–64% of the population, that distance is greater than 1,000 km – Local food crop production can fulfil demand for less than one-third of the population
Local food crop production can fulfil demand for less than one-third of the population