2012-09-17 Strandleben
Sonntag 16. September
Kleines Golfinterlude auf der Range
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Kleines Golfinterlude auf der Range
- Spät aufgestanden – also so etwa um 8:30. Frühstück ist wieder mal das lokale Müesli. Eigentlich ziemlich teuer: Anahola Granola etwa $8, die Milch etwa $4…
- Claudia hat mich davon überzeugt, dass wir auf die *Driving Range* sollen. Kostet etwa $12 für 100 Bälle und $5 für die Schlägermiete. Mir soll es recht sein.
- Im Golfclub gilt eine andere Kleiderordnung als bei uns – eigentlich keine.
- Wir haben uns das Ziel des Maui Marathon angeschaut. Hier jubeln etwa zehn *Cheer Leaders* den Einlaufenden zu. Es hat Alte und Dicke dabei, mitmachen ist alles! Wir sehen ein Sanitäterzelt mit etwa zehn Leuten am Tropf, Sponsoren, die den Sportlern eine Einkaufstüte mit Bio Produkten schenken, Sponsoren, die den Sportlern *Shave Ice* anbieten, etwa zehn Liegen, auf denen die Sportler massiert werden (/tips welcome and encouraged/).
- Die *Cheer Leaders* beeindrucken uns besonders.
- Es ist ziemlich heiss.
- Wir essen Joghurtglacé (welches man sich selber zusammenstellt). Yogurt-Land! Zwei riesige Becher für zusammen $10. Man wird hier ständig in Versuchung geführt. Schrecklich.
- Wir haben uns noch einen kleinen Sonnenschirm gekauft: $18 – im Vergleich zur Tagesmiete am Hotel von $15 pro Tag (für einen etwas grösseren Schirm). Heute können wir schon in der Mittagshitze an den Strand!
- Zeit für eine Siesta? Leider nein: Claudia überzeugt mich davon, dass der Fitnessraum *super* ist und wir unbedingt strampeln müssen. Es gäbe dort einen Bildschirm, an dem sie unseren iPod anschliessen kann um Professor van Dusen zu hören. Ich strample und lese meine Blogs…
- Nun ist endlich Zeit für Siesta!
- Wir gehen wieder schnorcheln! 😀 👌
- Es ist etwa 15:00 und der Sand ist so verdammt heiss, dass man kaum zehn Meter barfuss gehen kann. Mir brennt die Fusssohle immer noch, fast neun Stunden später.
- Wir haben so Surfer T-Shirts, welche die Sonne abhalten soll. Gut gerüstet machen wir uns auf zum *Black Rock*.
- Wie gestern springen wieder dutzende vom Felsen und das Wasser ist dort ziemlich aufgewühlt. Um den Ecken wimmelt es aber vor Fischen. Gelbe, Schwarze mit weissen Streifen, mit orangen Flecken, schillernden Schuppen, lange dünne Fische, kleine fette Fische, neugierige Einhornfische, massenhafte Gefängnisfische…
- Irgendwann sehen wir eine Schildkröte unter einem Felsen, in sicher fünf Meter Tiefe. Dort scheint sie zu schlafen – ohne Luft?
- Wir machen uns langsam auf den Rückweg. Plötzlich schwimmt die Schildkröte etwa einen Meter unter Claudia durch! Wenn sie nicht am Futtern sind, gleiten sie ziemlich zügig durchs Wasser. Wir folgen ihr ein wenig, machen eine kurze Pause und haben sie schon aus der Sicht verloren.
- Claudia deutet nach hinten: ein Adlerrochen schwimmt keine drei Meter hinter mir durch. Das geht schon durch Mark und Bein, denn wir schauen uns sowieso schon so oft um – wegen den Haien.
- Am Strand angekommen finden wir *drei* Schildkröten mitten unter den Badenden. Diese kreischen, schnorcheln, stolpern (einer weicht der ersten Schildkröte aus und stolpert fast über die zweite Schildkröte), ein paar der Jungen machen sich einen Scherz daraus, unter der Schildkröte durchzuschwimmen oder sich von ihr ein oder zwei Meter ziehen zu lassen. Die Schildkröten scheint es nicht zu stören, sie kehren immer wieder zu den Menschen zurück.
- Uns stört das Anfassen der Schildkröten mehr, denn wir haben gelesen, dass die Tiere am Schrecken Tage später sterben können. Keine Ahnung, wie man das herausgefunden hat. Irgendwie haben wir trotzdem Mühe damit.
- Am Schluss sinken wir ermüdet am Strand zurück und lassen uns trocknen. Dann dösen wir bis gegen fünf.
- Abendessen im Maui Fish & Pasta beim Whaler’s Village. Diesmal erhalten wir sofort einen Tisch und das Essen ist besser und kommt schneller als gestern im Hula Grill. Dafür kostet es aber auch über $80 statt etwa $50 (jeweils ohne Trinkgeld von fast 20%).
Anahola Granola
Maui Marathon
Yogurt-Land
Professor van Dusen
Maui Fish & Pasta
Whaler’s Village
Montag 17. September
Sonnenuntergang am Pool
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Sonnenuntergang am Pool
- Wieder nicht geschafft, früh aufzustehen.
- Schnorcheln bei grösster Mittagshitze. Wir kreuzen eine wahrhaftige *Rochen Armada* – sechs Adlerrochen in Formation!
- Wir sehen auch eine Schildkröte mit Geschwüren im Gesicht und an Armen und Beinen. Oje!
- Wir sehen auch eine gesunde Schildkröte.
- Danach gehen wir im Safeway einkaufen. Die beim letzten Mal organisierte Safeway Club Karte haben wir natürlich vergessen und müssen nochmal eine Karte beantragen.
- Der gekaufte Hummus ist ganz lecker, das Ciabatta-ähnliche Brot auch. Eine Avocado ist auch immer eine gute Idee.
- Für Siesta bleibt keine Zeit, bald ist schon wieder drei und wir müssen Schnorcheln gehen bevor es zu dunkel wird!
- Wir sehen wieder eine Schildkröte und eine Sechsergruppe der Adlerrochen. Diesmal lösen sich zwei der Tiere von der Gruppe und schwimmen auf uns zu. Das ist uns unheimlich und wir verpissen uns so schnell wie möglich.
- Wir lassen uns noch ein wenig von den Wellen herumpurzeln. Leider sind die Wellen sehr, sehr klein. Ich muss mal im Winter kommen!
- Ich liebe die Sonne am späten Nachmittag, das Rauschen des Meeres, den Sand zwischen den Zehen.
- Danach nochmal durch die Pool Anlage schwimmen und im Jacuzzi aufheizen. Aaaaah!
- Heute sind wir faul und essen im Black Rock Restaurant des Hotels. Das Essen ist besser als gestern und kostet gleich viel.
- Bald müssen wir ins Bett, denn morgen heisst es um 5:00 aufstehen, damit wir um 6:30 am Hafen von Ma’alea sind. Die verpasste Molokini Tour wird nachgeholt.
Adlerrochen
Dienstag 18. September: Molokini Island (von Claudia)
Unbenannt von zlatkarp
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Unbenannt
zlatkarp
- Aufstehen um 5:00 Uhr morgens - alles ist noch stockdunkel! und ab gehts mit dem Auto 3/4h bis zum Ma’alaea Harbor. Dort kurven wir eine ganze Weile rum, da wir den viel gerühmten Gratis-Parkplatz nicht finden können: überall Warnungen von Parkbussen, Auto abschleppen etc. Am Schluss stellen wir den Wagen einfach beim grössten Parkplatz – beim Maui Ocean Center – ab. Schliesslich können die ja nicht alles kontrollieren... und wir wollen nicht wieder zu spät kommen!
- Zu allem Überfluss kommt auch wieder mal Alex’ Todesfinken zum Einsatz: eine Kakerlake an der Decke in unserem Auto... iiikkh!
- Diesmal schaffen wirs! mit 12 Personen an Bord legt unser Schiff pünktlich um 7:00 Uhr ab. Alex ist mit Seasickness-Tabletten ausgerüstet und nimmt den hintersten Platz, wo man die Wellen nicht so stark spürt – alles läuft gut 🙂
- Nach 1h Fahrt erreichen wir die Molokini Island – der Kraterfelsen ist klein und unbewohnt, man darf die Insel auch nicht betreten, da geschützt. Überall sieht man brütende Vögel.
- 1h haben wir zur Verfügung, um in der Bucht zu schnorcheln. Das Wasser ist unglaublich klar, sicher 60 Meter Sichtweite! Man sieht bis zum Grund zahllose farbige Fische, Seegurken, Seeigel und Seesterne – wunderschön!
- Dann geht es weiter mit dem Schiff in den Süden von Maui – zu einem weiteren Riff: Turtle Town. Hierher kommen die Schildkröten, um sich von den Fischen säubern zu lassen. Das Wasser ist hier deutlich kälter und nach einer weiteren Stunde schnorcheln sind wir doch ziemlich erschöpft!
- Wir entdecken sicher 5 Schildkröten, sehr grosse Tiere... zum Teil sind sie von etlichen Fischen umgeben, die irgendwelche Partikel von ihren Panzern fressen; eine ist sehr neugierig und schwimmt sogar einige Meter in nächster Nähe mit uns mit!
- Auf dem Boot gibts zu essen: Kuchen, Früchte, Brot, Pasta. Und zum Schluss müssen wir natürlich wieder 1h Fahrt zurück zum Hafen machen.
- In Ma’alaea Harbor angekommen, werfen wir noch einen kurzen Blick ins Maui Ocean Center - ein riesiges Aquarium, wo man die heimischen Meerestiere zu sehen bekommt. Wir nehmen uns vor, vielleicht ein andermal noch hier vorbeizukommen, um neben den Rochen auch noch die Haie zu bestaunen (die wir lieber nicht in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen wollen!!). Aber für den Moment sind wir viel zu erschöpft, und schliesslich muss ich noch 3/4h wieder zurück nach Ka’anapali fahren.
- Im Hotel angekommen gibt es zuerst mal eine lange Siesta – wir wachen erst um 16:30 Uhr wieder auf!
- Abendessen im Teppanyaki Dan – einem japanischen Grill in unserem Hotel, wo der Koch live am Tisch die Speisen zubereitet. Man sitzt mit anderen Leuten gemeinsame Grillplatte und kann die Show bewundern... wie es der Zufall will, sind unsere Tischnachbarn ausgerechnet Schweizer (von denen wir hier in Hawaii noch so gut wie keine getroffen haben), aus Basel. Angenehme Abendunterhaltung – und Alex hat Verstärkung bekommen, mit seiner Angst, in Seen zu baden (dabei sind die Tentakelmonster im Meer doch viel schlimmer als in den Seen, haha)!
#Life #Hawaii