Heute gesehen nach einer Fahrt um die halbe Stadt mit dem Bus 205:
1. Kinkaku-ji, der goldene Tempel. Ziemlich überlaufen, aber schön. Weiter mit Bus 12.
2. Ryōan-ji mit dem Steingarten und Wäldern im Moos. Sehr schön.
3. Ninna-ji mit dem alten Tor und dem Kirschenhain. Wir waren schon etwas müde. Ein Gebäude wirkte wie eine zweistöckige, orange Pagoda und hätte eine lustige Mondlandefähre sein können. Zurück mit Bus 10. Eine ewige Fahrt duch die gestaute Innenstadt.
4. Kyoto World Peace Museum: sehr aufschlussreiche Ausstellung und überraschend selbstkritische Darstellung von Japans Rolle im so genannten 15-jährigen Krieg, im zweiten Weltkrieg etc.
Famous gardens…
From my Japan Flickr Set
Dann endlich ein Bad. Man gewöhnt sich schnell daran. Es wird nach Geschlechtern getrennt gebadet. Wieder teilte ich das Bad über längere Zeit mit einem Asiaten. Es wurde kein Wort gewechselt und kein Blick ausgetauscht.
Es gibt hier sehr viele asiatische Touristen; zum Teil hört man auch viel Chinesisch. Deswegen fällt mir schwer zu entscheiden, ob eine schweigende Person einheimisch ist oder nicht.
Am Abend dann mit U-Bahn und Bus und gestresstem Herumirren in Gion ins Gion Corner für eine ¾ Stunde Tee-Zeremonie, Koto-Musik, Blumenstecken, Gagaku-Hofmusik, Kyogen, Kyomai, Bunraku. Es geht mir etwas zu schnell und ich fühle mich wie ein dummer Tourist.
Danach wandern wir durch Hanamikoji, Yamato oji dori und Shijo-dori, und schliesslich der Kawaramachi-dori entlang heim. Eigentlich wollte ich noch die U-Bahn nehmen, konnte aber auf die schnelle unsere Station nicht finden. Und weil es noch so viele Leute auf der Strasse gab, sind wir schliesslich gelaufen. Wir waren etwa um elf zuhause.
#Japan #Holidays