2007-09-16 Shinjuku

Arrival in Shinjuku

From my Japan set on Flickr

Arrival in Shinjuku

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Ankunft in Narita, Rail Pass eingelöst, Tickets nach Shinjuku gekauft, zusammen mit einer SUICA Karte – einem städtischen Verkehrsverbund Ticket mit Kontostand, soweit ich das verstehe. Auf dem Weg zeigt sich, wie gut das Spiel *Shen Mue* war. Japan ist oft gammelig und gar nicht reich und modern. Die Wäsche auf den Balkonen, die überirdisch gelegten elektrischen Leitungen und dem dazugehörigen Kabelsalat, die schmalen Abstände zwischen den Häusern. Es wirkt beengend.

Wir finden das Hotel in der tropischen Hitze, doch check-in ist erst um 14:00. Wir wandern zum Shinjuku Central Park und entdecken Penner und eine kleine Zeltstadt, einen kleinen Tempel, kleine, grässliche Hunde in einer Mischung aus Einkaufstasche und Kinderwagen, kitschige Kindermasken, und Essstände.

Wir gehen im Metropolitcan Government Building hoch auf den 45. Stock. Die Hälfte des Stockwerkes wird von einem Kaffeehaus eingenommen, die anderen Teile durch Spielzeugläden vereinnahmt. Unsere Füsse fallen fast ab. *Jet Lag*! Wir gehen ins Hotel uns schlafen fast drei Stunden bis um fünf.

Am Abend waren wir traditionell Tempura essen. Auf dem Weg nach Shinjuku (wir sind in Nishi Shinjuku, was meiner Meinung nach soviel wie West Shinjuku bedeuted) haben wir eine Menge Menschen in schwarz-weiss gestreifter Kleidung mit Stirnbändern und Zehensocken gesehen, die einen Tempel auf ihren Schultern trugen, und alle im Chor “Jinza! Jinza!” gerufen haben. Im Buch lasen wir dann, dass dies ein typisches Schreinfest war, an dem der Kami des lokalen Tempels durch das Quartier geführt wird, um ihm zu zeigen, wie die Welt ausserhalb des Tempels aussieht.

Im Restaurant haben wir uns für die Bar statt für Tatami entschieden. Wir waren im *Tsunahachi* in 3-31-8 Shinjuku. Am Schluss haben wir den Reis nicht mehr ganz essen können, und dabei scheint das ein wichtiger Teil der Essgewohnheiten zu sein. Aber es kam wirklich schon fast aus den Ohren.

Sie haben den *lebenden Aal* vor unseren Augen mit einem Stilettomesser ans Schneidbrett genagelt und aufgeschlitzt. En guete! Aber es war wirklich gut. Dann überlegt man sich es zweimal, ob man mehr bestellt oder das Essen einfach wegwirft. Das Tier ist nämlich genau dafür gestorben. Oje. 🙁

Nun genug des fettigen Fritierens, das können wir nämlich die nächsten paar Tage nicht mehr essen. Unser Klo **hat eine beheizte Brille und wäscht** mir den Po. Nur den Musikknopf, der das Klo jodeln lässt, haben wir noch nicht gefunden. Aber wir suchen weiterhin fleissig.

Uns fällt auf, wie viele *Obdachlose* hier leben.

Im Hotel gibt es gratis Internet aber kein Wireless. Ich musste an der Rezeption um ein Ethernet Kabel bitten.

Das Verbindungskabel zur Kamera fehlt, so dass ich mit den Fotos noch warten muss.

​#Japan ​#Holidays