Elm 977m - Unter Erbs 1261m - Matt 1699m - Erbser Stock 2182m - Wichlenmatt 2036m - Richetlipass 2261m - Unter Stafel 1386m - Längstafel 1314m - Berg 1231m - Linthal 645m
Zuerst bin ich etwas durch das Dorf gelaufen; ein paar der Elmer Häuser sehen wirklich unglaublich alt aus – super traditionell aus Holz! Sobald ich aber an der Mineralwasserfirma vorbei war, ging es auf die andere Seite der Sernf und über Felder und Wiesen.
Hier fing die Sache mit den verdammten Bremsen an!
Grrr. Die scheinen mir irgendwo zwischen 1500m und 1800m gehäuft aufzutreten. Grausam!
In Unter Erbs merkte ich dann, dass der Weg über Walenbrugg und Ober Stafel wegen Schiessübungen gesperrt war. Also über die Ober Erbs! Zum Stock, hinunter auf die Wichlenmatt und drüben wieder hoch auf den Pass.
Wegweiser vor Walenbrugg mit Warnung vor den Schiessübungen
Verkehrszeichen nur für Militärfahrzeuge
Man beachte, das Panzer hier nicht durchfahren dürfen. Den Rest des Tages hat mich regelmässige das Feuern der schweren Artillerie begleitet.
Beim Aufstieg ein Blick hinüber auf die andere Talsseite zum Panixerpass. Auf halbem Weg dann die Matt, oben dann der Erbser Stock, und Blick auf den Richetlipass über die Wichlenmatt. Leider geht es da erstmal wieder etwas hinunter... Die Wichlenmatt ist ein kleines Hochmoor!
Blick über die Matt auf den Richetlipass
Blick vom Erbser Stock hinab auf die Matt
Die Wichlenmatt mit kleinem Hochmoor
Auf der anderen Seite geht es zuerst steil hinunter ins Durchnachtal, und dann durch dichten Wald voller Bremsen (miserable Viecher!) nocheinmal steil hinab nach Linthal. Ächz!
Am Ausgang des Durnachtal sieht man auf der anderen Seite Braunwald
Der Abstieg nach Linthal durch den Wald: Immer noch steil
Der Abstieg ist wie schon vormals beschrieben ¹ supermühsam. Nicht gefährlich oder rutschig, bei dieser Affenhitze – aber lang. Zuerst hinunter. Dann nochmal hinunter zum Bach. Und dann nochmal hinunter.
In Linthal bin ich der Versuchung nicht erlegen: Hiergeblieben, im Hotel Bahnhof! Weicheier fahren halt mit der Zahnradbahn nach Braunwald hoch, und sparen sich so den steilen Aufstieg am nächsten Tag. Ich halte mich an den alten Tipp aus der WOZ: “Es geht darum, zu vergessen, dass eine andere Fortbewegungsart als zu Fuss möglich ist. Dann entsteht ein ganz neues Zeit- und Raumgefühl.”
Übrigens: Beim Verlinken kommt es immer wieder einmal vor, dass ich mich auf der deutschen Wikipedia erirre. Beispielsweise habe ich heute die Seiten über die Alte Eidgenossenschaft von 1291 bis 1798, die Helvetische Republik von 1798 bis 1803 (gestützt auf französische Truppen), und deren Ende durch die Mediation Bonapartes gelesen.
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